top of page

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)

Gemeinsam nach Lösungen suchen

Arbeitsunfähigkeit kann jedem widerfahren, egal welchen Alters. Ein Unfall, eine Erkrankung oder eine Belastungssituation sind häufig nicht absehbar und können zu einem längeren Ausfall führen. Auch die stark veränderte Arbeitswelt bringt Beschäftigte teilweise bis zur Belastungsgrenze. Seit Mai 2004 stellt der §167 Abs. 2 SGB IX eine gesetzliche Grundlage dar und verpflichtet Arbeitgeber dazu, ein Betriebliches Eingliederungsmanagement durchzuführen, wenn die betroffenen Beschäftigten unterbrochen oder kontinuierlich während der letzten 12 Monate 6 Wochen arbeitsunfähig erkrankt waren - auch wenn sie unterschiedliche Ursachen hatten. Keine einfache Aufgabe für Arbeitgeber, gerade unter Berücksichtigung dessen, dass das Thema Krankheit ein sehr sensibles Thema darstellt.

 

Damit Mitarbeitern die Rückkehr an ihren Arbeitsplatz erleichtert werden kann, ist es wichtig, zeitnah die richtigen Schritte und Maßnahmen hin zu einer Betrieblichen Wiedereingliederung einzuleiten. BEM hat dabei zum Ziel, Arbeitsunfähigkeit zu überwinden, erneuter Arbeitsunfähigkeit vorzubeugen und den Arbeitsplatz der/des Betroffenen zu erhalten. 

Gründe für ein betriebliches Eingliederungsmanagement

Reduktion hoher Ausfallzeiten

Rechtssichers Verfahren

Kostenersparnis durch schnellere Rückkehr an den Arbeitsplatz

Reduktion der Einarbeitungskosten durch Fremdbesetzung

Erhaltung von Fachwissen und Erfahrung

  • Implementierung und Weiterentwicklung Ihres BGM ▾
    Um sichtbare Erfolge zu schaffen und die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen ist ein langfristiges, nachhaltiges BGM-Voraussetzung. Ich berate Sie zu möglichen Herausforderungen und Erfolgsfaktoren und unterstütze bei dem Aufbau und der Durchführung eines erfolgreichen BGM.
  • Prozessberatung,-begleitung und-steuerung ▾
    Ein ganzheitliches BGM obliegt einer guten Planung und Priorisierung hinsichtlich der Gestaltung und Umsetzung von gesundheitsförderlichen Maßnahmen. Der Prozess wird individuell auf die Rahmenbedingungen Ihres Unternehmens abgestimmt.
  • Moderation/Mitwirkung im Steuerungskreis ▾
    Ein Arbeitskreis mit internen und externen Akteuren hilft, eine Gesundheitskultur im Unternehmen aufzubauen und nachhaltig das Thema Gesundheit im Betrieb zu thematisieren. Er dient dem Austausch und der Planung von gesundheitsförderlichen Maßnahmen sowie einer nachhaltigen Prozessbegleitung.
  • IST-Analyse Workshop ▾
    Im Rahmen eines mehrstündigen aktiv gestalteten Workshops kann gemeinsam mit internen Akteuren verschiedener Hierarchieebenen eine Gesundheitsstrategie entwickelt werden. Die Entwicklung von Gesundheitszielen kann als Grundlage für Ihre Betriebsvereinbarung verwendet werden.
  • Workshop zur Maßnahmenplanung nach psychischer Gefährdungsbeurteilung ▾
    Für eine gesetzlich vorgeschriebene psychische Gefährdungsbeurteilung ist die Erstellung eines Maßnahmenplans Voraussetzung. Gemeinsam mit Ihren Beschäftigten wird in einem aktiv gestalteten Workshop ein Maßnahmenplan auf Grundlage der durchgeführten psychischen Gefährdungsbeurteilung erstellt und dokumentiert.
  • Arbeitsplatzbegehung (Ergonomieberatung am Arbeitsplatz) ▾
    Arbeitsplätze werden auf ihre ergonomische Ausstattung und dem Verhalten des Mitarbeitenden überprüft. Des Weiteren werden den Beschäftigten Gesundheitskompetenzen bezüglich der Rückengesundheit und Ausgleichsbewegungen näher gebracht.
  • Firmenfitness – aktive Bewegungspause ▾
    Als Untersatz: Heut zu Tage leiden immer mehr Menschen an muskulären Defiziten. Diese haben ihren Ursprung meist in mangelnder Bewegung, Stress im Alltag und belastenden Arbeitsbedingungen. Ziel des Gesundheitstraining ist es, durch ganzheitliche Trainingsmethoden die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Lebensqualität zu steigern. Ob Kleingruppentraining oder die persönliche Gesundheitsberatung (vor Ort/digital).
  • Sprechstunde Rückengesundheit ▾
    Rückenschmerzen sind einer der Hauptgründe für Arbeitsunfähigkeiten. In einer 1:1 Beratung bezogen auf die persönlichen Beschwerden und den Arbeitsbedingungen wird gemeinsam mit dem Beschäftigten ein gezielter Trainingsplan erarbeitet (vor Ort/digital)
  • Mitarbeitenden Workshops zu den Themen ▾
    · Achtsam mit mir selbst - In diesem Workshop wird der achtsame Umgang mit den eigenen Bedürfnissen erarbeitet. Mit Hilfe von Achtsamkeitsübungen lernt der Teilnehmende, seinen Fokus vermehrt auf das Positive und ins Hier und Jetzt umzulenken. · Gelassen in Stresssituationen - In diesem Workshop lernen die Teilnehmenden, wie Stress entsteht, sie die Anzeichen frühzeitig erkennen und Bewältigungsstrategien nutzen können. · Schaffe dir Deine Auszeit im Alltag – wie Erholung gelingen kann - In diesem Workshop lernen die Teilnehmenden die Bedeutung von regelmäßiger Erholung im Alltag kennen und wie sie diese individuell für sich gestalten können. · Resilienz – Stärkung der inneren Widerstandsfähigkeit - In diesem Workshop werden die Faktoren der Resilienz beschrieben und die Verbesserung der eigenen Widerstandsfähigkeit erarbeitet. · Ergonomie – Schaffung eines Gleichgewichts zwischen Arbeitsanforderungen und Leistungsfähigkeit - In diesem Workshop wird der Blick auf die Gestaltung des Arbeitsplatzes im Home Office oder im Betrieb gelenkt. Gleichzeitig werden Entlastungs-bzw. Ausgleichsübungen durchgeführt. · Gesunder Rücken - Rückenschmerzen sind die häufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit. Der Workshop vermittelt die Ursache von Rückenschmerzen, wie sie reduziert und vorgebeugt werden können.

Produkte

Vorteile eines externen BEM's

Ein externer BEM Beauftragter kann aufgrund langjähriger Erfahrung und seiner fachlichen Expertise professioneller und effizienter arbeiten als interne Mitarbeitende. Dadurch ist auch das Kosten-Nutzen-Verhältnis besser. Weitere Vorteile einer externen Betreuung sind: 

Entlastung interner Fachkräfte

Durch eine verringerte interne Ressourcenbindung spart Ihr Unternehmen zeitliche und finanzielle Ressourcen. Vor allem kann durch das Expertenwissen eines externen BEM Beauftragten die Personalabteilung entlastet werden.

Neutralität

Durch die externe Position vermeidet ein externe BEM Beauftragter Interessenskonflikte und profitiert von einer höheren Vertrauensbasis. Dadurch sind Beschäftigte offener in Gesprächen.

Rechtssicheres Verfahren

Ein externer BEM Beauftragter unterstützt Sie in der Erfüllung der gesetzlichen Fürsorgepflicht nach § 167 (u.a. Datenschutz und Dokumentation).

Objektivität

Durch den Blick von außen können unvoreingenommene betriebliche Gegebenheiten hinterfragt und Empfehlungen gegeben werden, die von der eigenen Organisation übersehen werden können.

Vermittlungskompetenz

Durch Kompetenzen im Rahmen der Gesprächsführung kann ein externe BEM Beauftragter zwischen Unternehmen und betroffenen Beschäftigten vermitteln.

Vertrauensvoll

BEM Beauftragte unterliegen der Schweigepflicht (§5 Bundesdatenschutzgesetz). Sollten Informationen zur Maßnahmenplanung für den Arbeitgeber relevant sein, wird hierzu das Einverständnis des Betroffenen eingeholt.

Flexibilität

Ein externer BEM Beauftragter verfügt über eine größere Flexibilität und ist schneller verfügbar. Hierdurch werden interne Prozesse nicht beeinträchtigt und eine höhere Anzahl an BEM-Fällen kann bearbeitet werden.

Netzwerk

Ein breites Netzwerk bietet Ihnen einen gezielten und effektiven Einsatz von Kooperationspartnern durch diese Fördermittel geltend gemacht werden können. 

Kosten- und Zeitersparnis

Durch einen externen BEM Beauftragten erhalten Sie volle Kostentransparenz, da mit Fallpauschalen gerechnet wird. Hierbei erhalten Sie Plansicherheit, denn es entstehen keine Zusatzkosten bei Mehraufwand. Auch können Sie steuerliche Vorteile durch Beraterkosten geltend machen und interne zeitliche Ressourcen Ihrer Beschäftigten schonen.

Ein externes BEM ist geeignet für kleine und mittelständische Unternehmen, welche über kein BEM verfügen oder Großunternehmen z.B. mit mehreren Standorten.

Schrittweise zurück an den Arbeitsplatz

Eine standardisierte Steuerung eines BEM ist wesentlich für dessen Erfolg. Ich berate und unterstütze Sie bei der Prozessplanung und Durchführung eines Eingliederungsverfahrens.

1

 Ermittlung der 

Arbeitsunfähigkeitszeiten

durch den Arbeitgeber 

Angebot zur Durchführung des BEM an den Betroffene Beschäftigte 

2

3

 Der Betroffene entscheidet selbst,
ob er teilnimmt 

Analyse der bestehenden Arbeitsbedingungen 

4

5

 Fallmanagement - Planung der individuellen Eingliederung 

 Rückkehr an den Arbeitsplatz - Umsetzung   konkreter Maßnahmen

6

7

Anonymisierter Jahresbericht

(ab mind. 5 Fälle)

Fragen, die im Rahmen des betrieblichen Eingliederungsmanagements auftreten können

Welcher Kostenträger wird in den BEM Prozess integriert? 

Unter welchen Voraussetzungen kann ein Mobiler Arbeitsplatz kostenfrei eingerichtet werden?  Kann bzw. muss der bestehende Arbeitsplatz angepasst werden? 

Was passiert mit Beschäftigten, die aus krankheitsbedingten Gründen die bisherige Tätigkeit nicht mehr ausführen kann?

Wussten Sie, dass ...
12 % der Beschäftigten jährlich aufgrund von psychischen Erkrankungen krankgeschrieben sind und Kündigungen bzw. Neueinstellungen Sie als Unternehmen bis zu 200 % des Jahresgehalts kosten. Jeder Arbeitsunfähigkeitstag kann das Unternehmen bis zu 500 €/ Tag kosten. 
 

Ich unterstütze Sie: 

  • Als Prozessbegleiter und in der Strategieplanung 

  • Als Teilnehmerin der Moderatorin des Steuerungskreis (vor Ort/online) 

  • In der Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben 

  • Bei der Implementierung Ihres BEM-Prozesses (z.B. IST-Analyse, Erstellung
    einer BEM-Betriebsvereinbarung) 

  • In der internen und externen Kommunikation  

  • In der Durchführung von Gesprächen und Dokumentationen 

  • In der Begleitung von Arbeitsversuchen 

  • In der begleitenden psychologischen Betreuung betroffener Mitarbeiter während
    und nach dem Prozess 

  • Für die Maßnahmenkoordination 

  • Begleitung bei der Umsetzung des Prozesses inkl. Informationsveranstaltung
    für Mitarbeitende 

  • BEM Kommunikation: Erstellung BEM Plakate, Informationsflyer 

bottom of page